Sonntag, 23. August 2009

Warum Star Trek cool und hip ist – Ein Wake-up Call für Nicht-Trekkies

Jetzt reicht’s! Ein für allemal. Oft genug habe ich nun versucht, Mitmenschen klarzumachen, wie toll und sehenswert die Fernsehserie „Star Trek“ ist. Der Erfolg war eher dürftig. Es gab eigentlich keinen Erfolg. Ehrlich gesagt hat man sich stattdessen oft über mich lustig gemacht. Daher habe ich nun beschlossen, das hier zu schreiben, um mir zukünftige Mühen zu sparen. Ich werde also nur noch auf diesen Text verweisen, mit dem ich ein letztes Mal zu erklären versuchen möchte, warum Star Trek so cool und so hip wie wenig anderes auf dieser Welt ist.

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Das Original: Die Besatzung des ersten Raumschiffs Enterprise

Als Uneingeweihter kann man schnell zur Auffassung gelangen, Star Trek sei nur etwas für Streber und Nerds, die sich verkleiden und auf Treffen gehen, um sich dort selbst zu feiern und sich in seltsamen Sprachen zu unterhalten. Völliger Blödsinn! Auch wenn es solche Ultras gibt, ist die Serie in erster Linie etwas für Optimisten, Neugierige, intellektuell Aufgeschlossene, Hipsters und solche, die es werden wollen.
Alles fing im Jahre 1966 an, als Captain Kirk mit seinem Raumschiff Enterprise zum ersten Mal über die Bildschirme des amerikanischen Fernsehens flimmerte. Die Serie war schon damals ihrer Zeit weit voraus. So zeigte sie den ersten Kuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau im US-Fernsehen. Viele Bundesstaaten verboten damals eine Ausstrahlung der betreffenden Folge. Erwähnenswert ist auch, dass die Macher sich mitten im Kalten Krieg dazu entschlossen haben, einen Russen ans Steuer der Enterprise setzten. Es ist heute schwer vorstellbar, aber die ausgiebige Darstellung von freizügigen Frauen und Minderheiten im Fernsehen überraschte zu jener Zeit und war ziemlich mutig. Bei Verstößen gegen Konventionen haben die Studiobosse ganz schnell die Lampen ausgeknipst. Die Pappkulissen waren derweil billig und die Effekte trashig. Aber allein schon die Gewissheit des Kultstatus und die retrofuturistischen Elemente machen es absolut sehenswert, wie Captain Kirk außerirdischen Sklavenmädchen mal wieder zeigt, wie Liebe geht.

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Ein Jahrhundert später: Die Crew aus Star Trek – The Next Generation

Viele Outsider machen den großen Fehler, und werfen Star Trek in einen Topf mit Star Wars, Stargate, und wie sie alle heißen. Doch Star Trek spielt nicht vor langer, langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. In Star Trek geht es auch nicht um „wars“, um Kriege. Im Gegenteil: Seit über 40 Jahren zeigen uns die Helden der Sternenflotte nun, was echte Toleranz bedeutet, und setzen sich für Frieden und Menschenrechte in der Milchstraße ein. (Warum Star Wars populärer ist als Star Trek ist noch mal ein extra Essay wert. Es hat etwas mit niederen Instinkten zu tun.)
Die Serie betrachtet auf eine einzigartige Art und Weise philosophische Fragestellungen. So werden viele philosophische Dilemmata beleuchtet, die in unserem Alltag jedoch kaum auftreten dürften. Star Trek lässt uns ein Problem ganz pur betrachten. Das ist sehr spannend, da es uns zu denken anregt. Wie z. B. soll ein Arzt handeln, wenn er zwei sterbende Patienten hat, jedoch nur einen retten kann? Ab wann darf und soll man sich in die Angelegenheiten anderer Völker einmischen? Ist Mr. Spocks Argumentation „Das Wohl der Vielen wiegt mehr als das Wohl der Wenigen“ immer berechigt? Star Trek setzt mit jeder Folge ein Zeichen für Humanität, entlarvt Angst als Machtinstrument, zeigt warum Unterdrückung nicht funktioniert, warum Umweltschutz wichtig ist. Es geht darum, tolerant und offen für neues zu sein. Aristoteles wäre ein Riesen-Trekkie.
Natürlich ist bei weitem nicht jede Folge eine dieser knallbunten Philosophiestunden. Meistens macht Star Trek einfach nur Spaß. Es ist ein Garant für spannende Abenteuer und wunderbar trockenen Humor. Für letzteres sei der holografische Doktor des Raumschiffs Voyager empfohlen.

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Ein kunterbuntes Allerlei: Die Crew aus Star Trek – Deep Space Nine

Star-Trek-Fans müssen keine Nerds sein. Okay, ich bin ein schlechtes Beispiel dafür, aber als Fan in guter Gesellschaft. Natürlich ist Star Trek ist nicht für jedermann geeignet. Star Trek-Fans benötigen eine längere Aufmerksamkeitsspanne als der typische Transformers-/Bruce-Willis-Fan, da tiefgehender. Zugegeben: Auch ich tat mich anfangs schwer. Für einen Neuling ist es in der Tat zunächst nur schwer zu verstehen. Ich kann nur raten: Geduldig sein. Je mehr Folgen ich gesehen hatte, desto mehr fuhr ich darauf ab. Wer lange genug durchhält, der wird erleuchtet. Leider sehen viele das Ganze nur sehr oberflächlich, schalten nach 2 Minuten ab, weil die Leute lächerlich aussähen, das ganze Gequatsche über Musterpuffer und Warp-Blasen langweilig sei oder beides.
Ich hingegen übertreibe nicht, wenn ich sage, dass Star Trek mein Leben entscheidend geprägt hat. William C. Thompson, Comptroller der Stadt New York, hat diese Beeinflussung wohl am schönsten ausgedrückt:
“You had space travel, you had planets, you had a guy like Spock, who was half human and half Vulcan, and you’re a 14-, 15-year-old kid sucking it all in…It opened up new frontiers, and it made you think.”

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A long way home: Die Mannschaft von Star Trek - Voyager

Mir persönlich gefällt das Spin-Off „Deep Space Nine“ am besten, aber das ist Geschmackssache. Deep Space Nine ist eine große Raumstation, ein New York des 24. Jahrhunderts, ein interstellarer Melting-Pot, in dem sich die lustigsten und einzigartigsten Gestalten der Galaxie tummeln. Zentrum des Geschehens ist das „Promenadendeck“, in dem sich Restaurants, Bars, Geschäfte und mehr befinden. Das Promenadendeck war übrigens das seinerzeit größte, ständig aufgebaute Set in ganz Hollywood.
Jeder kann mir kommen, womit er will – Lost, Dr. House, 24 – keine mir bekannte Serie hat annähernd soviel Charme wie Star Trek. Okay, vielleicht noch Father Ted aber sonst keine. Doch, Firefly, aber sonst keine.

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Aufbuch ins Unbekannte: Die Crew von Star Trek – Enterprise

Neben den Fernsehserien tragen mittlerweile auch 11 Kinofilme den Namen Star Trek, die den Fernsehserien aber nicht ganz das Wasser reichen können.
Durch die vielen Geschichten ist das Star Trek-Universum mittlerweile unglaublich komplex und vielschichtig. Es ist für jedermann etwas dabei. Kulinarier beispielsweise können mit Star Trek neue Arten von Gerichten kennenlernen, wie Jibilianisches Sieben-Gewürze-Omelett, Delvanianischer Schaumkuchen, Bajoranischer Shrimp oder Laurelianischer Pudding.
Das für mich so Faszinierende an Star Trek ist, dass es unendlich viele Geschichten aller Art zu erzählen gibt. Hinter jeder galaktischen Ecke wartet eine neue Spezies mit ihren Eigenheiten darauf, mit der Sternenflotte in Erstkontakt zu treten. Vulkanier, Klingonen, Ferengi, … Die Star Trek-Utopie kann uns soviel erzählen und vereint die verschiedensten Genres in einer Show: Action, Abenteuer, Krimi, Love Story, Drama, Komödie, und natürlich Sci-Fi der Gigaklasse.

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Reboot: Die neue alte Crew des neuen Star Trek Kinofilms

Was viele nicht wissen ist, wie stark „Raumschiff Enterprise“ zu unserer heutigen Gesellschaft beitrug. So nahm der Erfinder des Handys Captain Kirks Kommunikator zum Vorbild. Apple-Gründer Steve Jobs wurde von Star Trek inspiriert, so wie auch zahlreiche Ingenieure der NASA. Das liegt daran, dass die Macher immer physikalisch einleuchtende und stimmige Funktionsbeschreibungen für die Technologie des 24. Jahrhunderts mitgeben.

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Der wohl genialste Kopf von allen: Der liebenswert-lässige Katzenbesitzer/Android „Data“

All diejenigen also, die schon immer mal wissen wollten, wie man seinen Maschinenraum von Talaxianischen Pelzfliegen befreit, was das beste Heilmittel gegen mendakanische Windpocken ist, was man beachten sollte, wenn man einen Denobulaner aus dem Winterschlaf aufweckt, oder einfach nur, was Menschlichkeit bedeuten kann, sind bei Star Trek an der richtigen Stelle.
Ich würde jetzt am liebsten noch meine Lieblingsfolgen aufzählen, erklären, was dort passiert; erklären warum fast alle Aliens zwei Arme und zwei Beine wie Menschen haben, und viele lustige Zitate anfügen, die wahrscheinlich keiner lustig findet, aber es ist schon offensichtlich genug: Ich mag Star Trek. Jeder sollte sich einmal die Frage stellen, ob er auch bereit dazu ist.

„Alles was ich im Leben wirklich brauche, habe ich von Star Trek gelernt.“
- David Marinaccio

currently listening: Joy Division - Transmission
Sebastian

Alle Fotos: (c) CBS Paramount

11 Kommentare:

  1. Du sprichst mir aus der Seele!
    Was sind denn deine Lieblingsfolgen? ;)

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  2. Find ich toll das endlich mal jemand meiner Meinung ist

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  3. Hallo liebe Kommentatoren,

    erst einmal Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte, aber ich habe diese Kommentare erst jetzt entdeckt, und das auch noch durch blanken Zufall!
    @zeitzeugin:
    meine lieblingsfolgen??? das wären wohl zu viele, um sie hier alle aufzuzählen, aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde es wohl so aussehen:

    ORIGINAL SERIE: Meister der Sklaven (weil sie so wunderbar trashig ist)

    NEXT GENERATION: Radioaktiv (weil Data hier mal wieder zeigt, wie genial er ist)

    DEEP SPACE 9: Jenseits der Sterne (weil sie so gewagt und anders ist)

    VOYAGER: Verborgene Bilder (weil es eine sehr philosophische Folge ist, und weil sie zeigt, dass auch Hologramme sich fragen, was ethisch richtig und falsch ist. Außerdem die schöne Referenz am Schluss zu Dante Alighieri's LA VITA NUOVA: "Hier beginnt ein neues Leben." Star Trek at its best, meiner Meinung nach.)

    ENTERPRISE: Carbon Creek (weil wir hier erfahren, wer den lautlosen Klettverschluss wirklich erfunden hat :-))

    Ich hoffe, dass euch dieser Kommentar noch irgendwie erreicht!
    Was sind eure Lieblingsfolgen?
    LG Sebastian

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  4. Hallo Sebastian,
    ein Link von nerdcore.de hat mich auf diesen Beitrag weitergeleitet. Eigentlich darf man gar nicht sagen dass man großer Star Wars Fan ist und viele Bücher besitzt - allerding hoffe ich Du verzeihst es mir, denn davor wurde ich und bin es immernoch, grosser Star Trek Fan.

    Leider kenne ich keine Deiner Lieblingsfolgen, bis auf die mit Data, welche ich allerdings auch sehr grossartig finde. Ein bisschen viele Klischees werden bedient, aber trotzdem eine tolle Folge.

    Also mehr wollte ich auch nicht, toller Artikel!

    VG, Oleg aus Frankfurt

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  5. Hallo Oleg,
    vielen Dank für den Kommentar.
    Ich verzeihe dir, zumal die Star-Wars-Schelte nicht ganz ernst gemeint war. Ich wollte nur mal im ewigen Trek-vs-Wars-Bashing einen Punkt für die Trekkies einheimsen. Das Gezanke kann man zur Zeit sehr schön in den Rezensionen und deren Kommentaren auf der Amazon-Seite zur DVD des neuen Star-Trek-Films beobachten.

    Dass einige Klischees in der Folge bedient werden stimmt in der Tat (wahrscheinlich finde ich die Folge u. a. auch deswegen so gut :-))

    Grüße
    Sebastian

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  6. Grüße,

    bezugnehmend zu den Klischees... Ich denke darum geht es doch ins besondere in der ganzen Serie.
    Die meisten Rassen repräsentieren doch einen Superlativ einer eigentlich menschlichen Eigenschaft... Nehmen wir die Ferengie als die Kapitalisten, die Vulkanier als die Logiker, die Romulaner als die hinterlistigen und so weiter und so fort...
    Und eben diese Interaktion zusammen mit den idealistisch "ausgewogenen" weltoffenen Menschen der Zukunft ist es doch gerade was das ganze so faszinierend macht.
    Die heutigen Eigenschaften werden von den "gut-Menschen" der Zukunft reflektiert und neu überdacht. Auch eben die Aufarbeitung grundlegender Thematiken durch den Doktor der Voyager oder Data in TNG. Wann beginnt das Leben - hat der Doktor Urheberrechte- ist Data nur ein besserer Tricorder...
    Ich muss sagen, ich habe jede Episode nun zum wiederholten male gesehen (und kenne daher auch alle deine Lieblingsepisoden :-) )
    und muss sagen: Man findet fast jedes mal etwas neues... Die Implikationen bis zum Ende zu denken, die Querverweise... All das wird einem zumeist gar nicht beim ersten mal bewusst...
    Und das ist es doch, was Star Trek zu so einem epochalen Werk macht, (fast) jede Episode spielt auf so vielen Ebenen, dass man entweder nur Spaß mit der Geschichte(und den großartigen Charakteren) haben kann, oder sich auf den philosophischen Diskurs dahinter einlassen kann... Der zumeist aus ganz faszinierenden neuen Blickwinkeln für uns auch selbstverständliche Themen neu beleuchtet oder aber ganz neue Problemstellungen einführt.

    Alles Gute,
    Justus

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  7. Dieser Beitrag ist echt super ; ), du hast echt( in allem) recht. Ich wünschte meine Freundinnen würden sich das mal durchlesen...
    Radioaktiv ist auch eine meiner Lieblingsfolgen; Data find ich super.
    Auch die Kommentare sind toll; ich kann nur zustimmen.
    Viele Grüße (an alle),
    Nathalie

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  8. Ich finde Star Trek cool ,aber am besten von der Besatzung TNG ist Data und TNG ist die beste Serie.
    :) :) :) :) :):)

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  9. DATA IST DER BESTE :):):):):):):):):):):)

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  10. *g*
    Das ist echt lange her, hatte den Blog aber noch irgendwo in meiner Linkliste gespeichert ;)

    Meister der Sklaven habe ich neulich erst gesehen, ist auch eine meiner Favouriten. Und die mit dem besten Kuss überhaupt ;D

    Ansonsten mag ich die Spiegeluniversumfolgen (jeder Serie), sowie Landeurlaub, Griff in die Geschichte und natürlich Kennen Sie Tribbles?

    Ich gucke Star Trek übrigens nur übersetzt, da ich es im Deutschen besser finde (das musste erwähnt werden, da ich sonst alles im Original gucke ;) )

    LG

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  11. Hallo ihr Trekkies ;)
    ich selbst finde auch, das Star Trek viel vielschichtiger ist, als die meiste Sci-Fiction.
    Ich hab vor 7 Monaten angefangen Voyager zu schauen und bin auch seid einem Monat durch alle Folgen durch. Mit Enterprise (Captain Archer) hab ich gerade angefangen und auch in die orginalserie Enterprise steig ich gerade ein, daher kann ich wohl fürs erste nur von Voyager reden ;)
    Eine einzelne Folge zu bennenen, die ich besonders toll finde fällt mkir persönlich schwer, da viele Folgen etwas besonderes haben und alle aus unterschiedlichen gründen faszinierend/mitreißend sind.
    So kann man von Voyager sagen, besonders
    spannend: Der Fluch auf Deck 12
    romantisch: Entscheidungen / Menschliche Fehler
    Lustig: Dame,Doctor,As,Spion / Pon Farr / Körper&Seele
    sehenswürdig: Die Schwelle / Tuvix

    obwohl ich alle Folgen (bis auf 2-3 mit denen ich nicht so viel anfangen kann "Die "Gedankenfabrik" zum Beispiel) klasse finde!

    Die Fazination an Star Trek ist für mich ebenfalls die vielfältigkeit, jedes Mal endteckt man etwas neues.

    Auch die Crew ist vielseitig und für jede Figur hat etwas einzigartiges, das kann mal auffällig sein, wie beim Doc, Data oder Seven. oder auch unauffälliger wie z.B. bei Chakotay (Ich finde seine Art besonders herausragend, Loyalität ist eine seiner Stärken) oder auch Rege Barclay, der ja auch in Voyager eine nicht unwichtige Nebenfigur ist.
    Auch Figuren wie Naomie Wildman sind meiner Meinung nach Elementar für den Charme der Serie

    Wie man bereits ahnen kann, bin ich selbst auch großer Fan der Serie, ich kenne sehr gut die Situation, das man als Trekkie belächelt wird, wenn man verzweifelt versucht, anderen die Schönheit und Tiefe der Serie zu vermitteln. Anderseits habe ich auch bemerkt, dass Star Trek GEnerationen verbindet, und das Trekkies untereinander auch eine andere Beziehung haben, d.h. das sie auch ohne Probleme über tiefergehende Ethische Fragen reden, weil sie offener für solche Gedankengänge sind. Viele Definieren auch ihre Meinung über Beispiele aus Star Trek, ohne zu sagen, dass sie diese Gedanken so aus Star Trek genommen haben.

    So hatten wir neulich in einer Diskussion über Religion die These: Menschen deuten vieles als Reigiöses Zeichen, dabei entsagen sie häufig auch der Logik.
    Ein Schüler meldet sich und merkt an: Wenn Menschen etwas am Himmel sehen, was sie nicht kennen, dann versuchen sie erkärungen zu finden. Wenn also vor 1000 Jahren ein Raumschiff am Himmel aufgetaucht wäre, dann hätten es die Menschen vielleicht für die Behausung eines Gottes oder für einen Gott gehalten.

    Dieses Szenario ist in einer Voyager Folge "Es geschah in einem Augenblick" geschildert.

    Da ich nun wirklich schon viel geschrieben habe bleibt mir nur noch eins:

    Danke für diesen Beitrag, ist echt klasse und spiegelt, sofern ichs kenne und bestätigen kann, meine meinung auch wieder ;)

    LG Lisa

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