Mittwoch, 3. Februar 2010

Oh wie schön ist...

Manchmal veröffentlichen große Bands oder Künstler Alben, die man aufgrund der Größe ihrer Interpreten aufmerksam hört, aber von denen man sich dann doch schnell wieder ablenken lässt. Sei es, weil sie einem vorigen Album nicht gerecht werden, oder weil man gleichzeitig ein anderes, neues Album hört und einfach besser findet. So kommt es, dass diese Alben schon beachtet werden, aber dass sie ins Regal verfrachtet werden, bevor man ihnen richtig gerecht werden kann. Dann kommt irgendwann der Punkt, meist geraume Zeit später, an dem einem das Album wieder in die Hände fällt und man es sich wieder anhört. Genau das ist mir vor kurzem mit einem meiner wahrscheinlich absoluten Lieblings-Singer/Songwriter passiert, nämlich mit:


Conor Oberst - s./t.

Es gibt in meinen Augen zwei Gleichungen: Conor Oberst = Bright Eyes. Und: Bright Eyes = Conor Oberst. Einfaches Prinzip, das eben in beide Richtungen wirkt und, da ich ein großer Bright Eyes-Fan bin, wirken muss. Der wahre Conor Oberst steckt eben in Bright Eyes und Bright Eyes existiert nur durch Oberst. Blöd, dass der plötzlich anfängt, Soloalben zu veröffentlichen, zusammen mit einer bisher unbekannten "Mystic Valley Band". Aber zumindest auf diesem "Debüt" sind alle Songs sind von Oberst geschrieben, gesungen, und überhaupt. Trotzdem stimmt halt von vornherein die Konstellation nicht. Wieso dann nicht einfach Bright Eyes? Und wieso sind die Songs plötzlich teilweise heiter, unbeschwert, gar fröhlich? Eine zittrige Stimme gibts bei zwei, höchstens drei Liedern. Den Rest singt Oberst mit ungewohnt fester Stimme und viel Melodie. Es gibt auch Strophen und Refrain und keine langen Textergüsse wie beispielsweise auf "Lifted...".
Ich konnte mich mehr oder weniger mit dem Album anfreunden. Weil es halt doch der Conor ist. Und weil Cape Canaveral ein wahnsinnig toller Opener ist. Aber eine richtige Chance hat das Album nicht bekommen. Bis ich es vor kurzem wieder angehört habe. Und zwar mit dem Gedanken, dass Conor Oberst halt hier einfach nicht wie Bright Eyes klingen will und es deshalb auch nicht tut. Wenn man sich davon löst, bekommt man einfach ein wirklich lockeres Country-Pop-Album, das ein paar richtige Songperlen enthält. Dabei denke ich an "Sausolito" oder "Danny Callahan". Besonders letzterer ist ein ziemlicher Ohrwurm, und trotzdem doch tiefsinnig, was den eigentlichen Inhalt angeht.

"What gauge measures miracle?
And whose heart beats electrical?
We fight sickness with our modern joy.
But even western medicine
it couldn't save Danny Callahan
bad bone marrow, a bold little boy".

Die Genialität der Oberst-Texte bleibt eben auch hier nicht verborgen und kommt auch unter anderem Namen zur Geltung, wie in "Moab":

"Some would spend their precious time
trying to decorate their lives
taking measurements for some new look they want.
so from one to ten-
ten is exactly where I am
zero being everything I'm not-

tell me what you like.
Is it less than five?"

Trotz allem muss ich weiterhin kritisieren, dass dem Album die Formvollendetheit der Bright Eyes-Platten fehlt. Geht man die Songs durch, so sind die ersten 5 Nummern richtig große Klasse, bis dann plötzlich "I don't wanna die (in the hospital)" ein ziemlicher Griff ins Klo darstellt (besonders in Kombination mit dem vorherigen Song "Danny Callahan"). Es geht weiter mit einem ruhigen, akkustischen Song, auf den aber plötzlich der irgendwie unfertige Halbsong "NYC- Gone, Gone" folgt. Passt aber eigentlich noch ganz gut zu "Moab". Gestört wird das Ganze dann aber wieder durch "Valle Místico (Ruben's Song)". Hier versucht einfach jemand vergeblich, Töne aus einer Trompete rauszubekommen. So ähnlich würde sich das wahrscheinlich bei mir auch anhören, deshalb blas ich eben gar nicht erst in eine Trompete und verkauf das schon gar nicht als "Song". Das ist halt irgendwie schade, denn es stört einfach den "flow" des Albums, sodass man beim Durchhören immer wieder zum skippen gezwungen ist.
Trotzdem bleib ich dabei: "Conor Oberst" von "Conor Oberst" ist nicht Bright Eyes- aber viel toller, als zunächst angenommen. Worth listening!

Hier eine Aufnahme von "Cape Canaveral" (ich kann mir nicht helfen aber das hat was sehr cooles und ist trotzdem sehr Conor Oberst-like...hach!)





Isabel

currently listening: Mumford and Sons - Sigh no more

Sonntag, 29. November 2009

Nicht mit uns!

Heute ist der erste Advent. Hier in Heidelberg waren es ca. 15 Grad Celsius. Als ich mich heute Vormittag mit dem Rad auf den Weg in die Stadt zum Adventsgottestdienst gemacht hatte, machte allein der lästige, seltsam-warme Föhn die Fahrt leicht ungemütlich. Es ist Ende November und ich hatte nichtmal eine Jacke an. In der Innenstadt kämpfen meine Freundin und ich uns durch das Gewusel auf dem "Weihnachtsmark", der bei zweistelligen Temperaturen völlig deplaziert auf dem Uniplatz steht. Der Geruch von Glühwein in Kombination mit dem komischen Wetter führt eher zu Übelkeit statt Vorfreude aufs Christkind zu schaffen.
Lustigerweise tragen die Leute wie aus Protest und der Wärme zum Trotz ihre Mützen, Handschuhe und Wintermäntel mit Pelz an der Kapuze. Als wollten sie mal eindeutig klarmachen, dass SIE hier nicht diejenigen sind, die sich falsch verhalten. Dass es mal nicht an UNS liegt, wenn da keine besinnliche Stimmung aufkommt!!! Ich finde, das hat was von Massendemo. Kalte Adventszeit für alle!

Mittwoch, 25. November 2009

looking back, summing up: 2009

Ich mach jetzt was, was sich irgendwie nicht gehört. Ich stehe sozusagen auf und gehe früher raus aus diesem Jahr als offiziell vorgeschrieben. Denn noch hat 2009 schließlich einen ganzen Monat Zeit, sich musiktechnisch ins Zeug zu legen. Allerdings wage ich zu behaupten, dass da aller Voraussicht nach nicht mehr viel neues kommen wird. Und ich kann mit sehr ruhigem Gewissen ebenfalls behaupten, dass allein in den letzten elf Monaten eine ganze Menge an tollen Alben veröffentlicht worden ist.
Mir widerstrebt deshalb auch ein bisschen die Vorstellung eines Rankings. Im folgenden möchte ich einfach die Alben aufzählen, die mir dieses Jahr als prägend, wichtig, gelungen oder einfach nur hörenswert erschienen sind. Dabei handelt es sich nichtmal zwingend um 2009 erschienene Werke. Manche Platten sind auch Ende 2008 veröffentlicht worden, jedoch habe ich sie erst 2009 gehört. Aber da ich ja hier am Ende auch was weglasse, denke ich, ist es legitim, dass ich den Anfang ein wenig vorverlege. Es sei mir verziehen.


Marching Band - Spark Large

Es ist mir ja fast schon ein bisschen peinlich, das zu erzählen. Aber nachdem mein Mitbewohner mir die Platte dringlich ans Herz gelegt hatte, hatte ich sie meinerseits erstmal sorgfältig für einige Wochen auf Seite gelegt. Ein schwerer Fehler, wie sich herausstellen sollte. Denn mein Mitbewohner bekam fast einen Herzkasper, als ich ihm gestehen musste, die Platte immer noch nicht gehört zu haben. Das gab mir dann doch zu denken. Ich hörte sie mir also dann doch an. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Und kam nicht mehr los von diesen wundervollen Melodien und der vertonten Unbeschwertheit dieser Band. Wahrscheinlich ist das meine Platte des Sommers 2009, oder zumindest des Sommersemesters. Auf der anderen Seite merke ich gerade jetzt, dass das Album über diese saisonale Attraktivität hinausgeht. Denn gerade im Moment habe ich die CD nochmal hervorgeholt und es vergeht kein Tag ohne mindestens zwei Durchläufe. Tolle Texte, Melodien, Gesang, Instrumentation... und keine Schwachstellen. Grandios.

Bonaparte - Too much

Das ist eins der Alben, das eigentlich schon im September 2008 erschienen ist, mich aber erst im Mai diesen Jahres eingeholt hat. Ausschlaggebend war das Konzert der Band im Karlstorbahnhof. Eigentlich eine Party, und gegen halb eins dann plötzlich: "Do you wanna party with the Bonaparte??" Und ja, das wollten alle. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Wir kannten die Band nur im Ansatz und die Textkenntnis der Platte ging über "you know too much too much too much too much..." nicht hinaus. Aber das war bei der wahnsinns-Stimmung und dem kuriosen Auftritt der Band auch völlig egal. Das Konzert hinterließ einen bleibenden Eindruck und das mit dem Album-richtig-hören holte ich dann im Anschluss nach. Und da stellte sich heraus, dass es nicht nur reine Party-Musik, sondern tatsächlich qualitative, CD-taugliche Partymusik war. Vor allem die Texte sind teilweise richtig lustig und clever und alles andere als o8/15-Hype-Band mäßig. Obwohl sich das wahrscheinlich erst zeigen muss. Und selbst, wenn Bonaparte nicht mehr viel mehr als "Too much" veröffentlichen, dann ist das da ein Knaller, den ich so schnell nicht vergessen werde.


Tomte - Heureka

Das dritte Album von Tomte, "Buchstaben über der Stadt", hatte schon einige wirklich wirklich große Hits ("Ich sang die ganze Zeit von dir", zB). Aber so ganz überzeugen konnte mich die Platte nicht, vor allem, wenn mit dem Vorgänger "Hinter all diesen Fenstern" (Hits hier: Lied 1-10) verglichen. Von daher war ich leicht skeptisch, was "Heureka" anging. Aber schon der erste Durchlauf lehrte mich eines besseren. Die Melodien, die Texte, passt wieder alles. Auch die eigentümliche Betonung der Vokale, für die Thees Uhlmann so berühmt-berüchtigt ist, nerven nicht. Los gehts mit einem genuschelten "seltsam, seltsam..." und dann ist alles nicht seltsam, sondern Tomte. Mein Favorit auf dem Album ist dabei eindeutig "Wie ein Planet": "Mein Herz so schwer, wie ein Planet. Du hast gesagt, dass du nicht gehst. Du hast gelacht, ich hab geschrien. Sie bekommen nicht, was sie verdien'. Mein Herz so schwer, hast du mich gesehn? Eine lange Straße, lass uns gehn. Das ist die Zeit, das Leben sei schön. Ich wollt nur sagen: Our feet are the same."


Peter Licht - Melancholie und Gesellschaft

Das zweite deutschsprachige Album in dieser Liste, und wahrscheinlich sogar ein bisschen umwerfender als Tomte. Schon die ersten Klavierakkorde von "Räume räumen" machen einem unmissverständlich klar, dass Peter Licht es diesmal ernst meint. Kein Gerede mehr von Sonnendecks und transylvannischen Verwandten. Es geht ums Leben, jetzt, hier, man selbst, die anderen, man fühlt, und dann auch wieder nicht und alles irgendwie schwer aber nach vorne sehen will man doch.... ("die Zukunft leuchtet schon!"). Irgendwie ist Peter Licht vage in dem, was er da sagt, und dann auch wieder direkt. Aber genau deshalb hat man als Hörer so ziemlich immer das Gefühl, dass da was gesagt wird, was man kennt. Oder versteht. Oder auch lieber nicht erleben möchte ("Dein Tag (die Reise geht zurück an den Anfang)"). Das ist ein großes, großes Album. Beipflichten. Okay finden. Super sagen.


The Acorn - Glory Hope Mountain

Eine weitere Neuentdeckung in diesem Jahr (thanks to meinem Blogkollegen Sebastian hier. Genau, der mit dem guten Musikgeschmack). Das Album ist folglich auch nicht dieses Jahr erschienen, aber was solls. Das Bestechende sind wahrscheinlich die ausgefuchsten, detailreichen Instrumentarrangements, die man zunächst gar nicht wirklich wahrnimmt und einen später nur noch staunen lassen. Das liegt daran, dass einfach alles perfekt abgestimmt ist. Die Rhythmen überschreiten hier auch mal das gängige 4/4-Schema, und dennoch geht auch der Gesang nicht unter, sondern reiht sich tapfer ein. Genau, diese Platte ist homogen. Enorme Vielfalt enorm homogen verpackt und genial umgesetzt in ein Konzeptalbum. Vor allem klingt dieses Album nach mehr. Da kommt noch einiges. Der Nachfolger für "Glory Hope Mountain" ist für Anfang 2010 angekündigt. Das wird groß.


Kevin Devine - Brother's Blood

Tja, der darf hier nun mal sowas von nicht fehlen. Kevin Devine. Ich muss zugeben, dass ich auch hier erstmal skeptisch war. Denn "Put your ghost to rest" war zwar solide. Aber ich bin ehrlich: es war einfach nicht das, was ich von Kevin erwarte. Das führte also zu erheblicher Nervösität beim ersten Durchhören und dann BÄM! Knallt diese Platte ein wie... was ziemlich großes halt. Ich halte die erste Hälfte dabei für stärker als die zweite, obwohl gerade in der zweiten Hälfte mehr kevin-strumming-the-guitar-plus-singing-Songs drauf sind. Aber in der ersten Hälfte sind einfach die Knaller: "All of everything erased" ist das Pendant zu "Ballgame", und dann schon das 7-minütige "Carnival" und dann "Another bag of bones". Wahrscheinlich mein Lieblingssong überhaupt von dem Album. Weitere Anspieltipps wären "Brother's blood" und "I could be with anyone", zu dem es sogar ein offizielles (lustiges) Musikvideo gibt (hier!).
Kevin Devine ist übrigens auf kleiner Deutschlandtour im Dezember. 16.12. in Gießen bin ich dabei... (was grad voll unnötig ist zu schreiben weils eh schon jeder weiß aber ich betons einfach nochmal: DABEI!). Extended Konzertbericht WIRD kommen!!


Bondage Fairies - Bondage Fairies

Die werde ich noch vor Kevin live sehen. Am 5. 12. (im Teufel in HD - Leute kommt!!!!). Das ist das ältere der beiden Bondage Fairies und ich glaub, das kam schon 2006 raus. Aber egal. Kaum ein Album hat so sehr meine Semesterferien zu Hause geprägt. Von vorne bis hinten, auf jeder Autofahrt, volle Lautstärke. "He-Man", "Indiegirl", und immer und immer wieder "Gay wedding". Bis selbst meine Mama den Refrain auswendig konnte und mitgesungen hat. Und das ist auch einfach nur Musik für gute Laune. Wobei ich dazu bemerken muss: gute Laune für die gameboy-Generation. Bondage Fairies verbinden verrückte Texte mit vertrauten Gameboy-Tönen/Beats und schrammeln dazu mit E-Gitarren und Bass. Ach ja, seltsame Masken tragen sie auch noch. Alles irgendwie schräg. Aber sorgt für gute Laune, das kann ich versprechen. Besonders beim Auto fahren.


Ich fürchte, dass dieser Eintrag wahnsinnig lang werden würde, wenn ich tatsächlich ALLES aufzählen würde, was dieses Jahr wichtig war. Es gehören nämlich auf jeden Fall noch Death Cab for Cutie dazu. Von denen gab es nichtmal ein neues Album aber dieses Jahr bin ich überhaupt mal auf den Trichter gekommen, wie toll die eigentlich sind. Oder Kristofer Aström, dessen Album "Sinkadus" meiner Ansicht nach viiiel zu schlechte Rezensionen erhalten hat. Oder The Mars Volta. Das neue Album ist konventioneller, aber keinesfalls schlecht. Im Gegenteil!! Oder halt auch irgendwie Oasis... noch mit neuer Platte (solide, solide!! Ich mag sie voll!) aber leider jetzt nicht mehr existent. Selbst Robbie Williams hat - meiner Ansicht nach und ich schäme mich keineswegs dafür - positiv mit seinem Comeback überrascht. Aber das würde nun in der Tat zu weit führen. Ich möchte mit einem Video schließen von The Acorn. Denn deren Sound ist wahrscheinlich am schwersten anhand meiner Beschreibung zu fassen. Das ist auch ein echt tolles Video: "Crooked Legs"




Isabel


currently listening: Marching Band - Gorgeous Behaviour

Dienstag, 27. Oktober 2009

Kleinsein

Laut meines Ausweises bin ich 1,59m groß. Das ist gelogen. Ich bin nämlich nur 1,58m groß (klein). Und das war mit 15, also beim Beantragen des Ausweises, nicht anders als heute, mit 21. Und mit 13 war es auch nicht anders. Denn vor kurzem bin ich zu Hause auf ein Kommunionsbild meines kleinen Bruders gestoßen, auf dem ich tatsächlich eine Jeans trage, die ich noch heute im Schrank hab und die mir immer noch passt. Hier sind wir jetzt schon bei einem Vorteil, den das Kleinsein und das Nicht-wachsen mit sich bringt: Kleider kauft man und kann sie tragen, bis sie kaputt sind oder modisch einfach... untragbar werden. Aber das ist ein schwacher Trost gegenüber der vielen Nachteile, denen man im Laufe der Zeit so begegnet.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, eine Liste zu erstellen mit den - mehr oder weniger banalen - Hindernissen, die sich einem in den Weg stellen:

1. das Konzert Problem. Das ist nun wirklich eher banal und auch nicht durch und durch ein Nachteil. Aber auf Konzerten (oder in Menschenmengen allgemein), ist man oft hilflos zwischen Rücken und Schultern eingeklemmt und sieht vom Konzert schlichtweg nichts mehr. Der Vorteil: wenn man es schafft, sich in die erste Reihe durchzuzwängen, hat meist keiner was dagegen. Man versperrt nämlich keinem die Sicht.

2. das Karriere Problem. Das ist nun weniger persönlich, aber doch immer wieder ein wenig deprimierend: Polizist, Soldat, Pilot... all das könnte ich bei meiner Größe nicht werden. Hier zum Beispiel die Einstellungskriterien der Polizei. Und hier die der Bundeswehr (zumindest für den Sanitätsdienst würde es für mich nicht mehr reichen). Ich dürfte auch keine Pilotin werden (1,65m als Mindestgröße) und auch keine Flugbegleiterin (1,60m).
Nun, will ich auch ehrlich gesagt alles gar nicht werden. Bloß Lehrerin. Allerdings fürchte ich da, dass mir schon die Schüler in der fünften Klasse auf den Kopf spucken können...

3. Gutes tun! - Problem. Ich hatte mir echt mal überlegt, mich bei einer Blutspende-Organisation anzumelden. Denn schließlich könnte man so Menschen helfen und Leben retten und der ganze Plan schien mir unglaublich sozial und so. Tja, bis ich auf der Webseite den Hinweis las, dass man mindestens 50kg wiegen muss. Und die hab ich bei der kleinen Größe auch nicht. Und nur noch mehr Nutella essen, um Blut spenden zu können, möchte ich meinem Blutzuckerspiegel nicht unbedingt zumuten.

4. Ausweis bitte!! - Problem. Nun, ich glaube, das kennen viele junge Leute, auch wenn sie nicht so klein sind wie ich. Wenn man Alkohol kaufen will oder in einen Club rein möchte, wird man nach dem Ausweis gefragt. Als ob man aussieht, als sei man noch keine 18!!! Jaja. Nun, als ich im Supermarkt stand und zwei Weinflaschen kaufen wollte, lächelte die Kassiererin mitfühlend an und meinte: "Bist du denn auch schon 16?" . Aber ich will ja nicht meckern. Auch da gibt es durchaus Vorteile. Auf der sündhaft teuren Eisbahn in Winchester bin ich stundenlang zum halben Preis Schlittschuh gelaufen, because "you're not 16 yet, right?" Da sagt man dann ja gerne: "No, I'm not."

5. Die aufmerksamen Großeltern-Problem. Bei uns gab es früher dieses Ritual, dass wir an Heilig Abend bei meinen Großeltern zu Besuch waren und dann, nach dem Essen, von meinem Opa gemessen wurden. Jedes Jahr, um die Fortschritte der Enkelkinder in Richtung "groß!!!!"-werden an der Wand mit Bleistiftstrichen und Größenangabe festhalten zu können. So mit 16, 17 fand ich das irgendwann nicht mehr lustig. Meine Brüder machten regelmäßig wahnsinnige, zum Teil gar zweistellige Sprünge, während ich auf der Stelle blieb und der Platz für neue Bleistiftstriche auf meiner Höhe knapp wurde. Das war verdammt frustrierend, was ich wohl auch nicht ganz verbergen konnte. Besonders furchtbar war dann, als mein Opa plötzlich die 1,59m verkündete, die aber Zeit meines Lebens einen entscheidenen Zentimeter von mir entfernt sein werden. Ich glaub, er hats einfach nur gut gemeint. Meine Oma, mittlerweile recht vergesslich, hat das Ganze mittlerweile aber vollkommen verinnerlicht und verpasst, dass ich mich sogar recht gut mit den 1,58m abgefunden habe. Haben wir uns längere Zeit nicht gesehn, mustert sie mich bei Besuchen immer von oben bis unten und sagt ganz erstaunt und in diesem gestellt-ich-meins-ernst-Tonfall: "Isabel, ich mein, du bist gewachsen!! Doch doch!" Nein, leider nicht, Oma.


Aber wie gesagt: manchmal hat es auch seine Vorteile, die sogar meist finanzieller Natur sind. In der Kinderabteilung passt mir unter umständen noch Größe 152, was erheblich billiger ist als Größe 34 bei den Damen. Und auf der Raststätte, wo es neben der Schranke mit Geldeinwurf einen für Kinder ausgeschnittenen Durchgang zu den Toiletten gibt, nutz ich doch einfach den. Ist für mich wie gemacht.
Achterbahnfahren dürfte ich sicher auch nicht immer so leicht. Aber das sehe ich für mich persönlich jetzt nicht wirklich als Nachteil. Da kann ich ganz gut drauf verzichten, glaub ich.
Es fällt allerdings schon auf, dass man ein wenig unter der Norm rumdümpelt und das nicht immer lustig ist. Unsere Mikrowelle kann ich zum beipsiel auch nicht bedienen. Die steht auf dem Kühlschrank und das sind Höhen, die ich nur mit Leiter erreichen könnte.

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass ich nicht nur klein, sondern auch noch Linkshänder bin, was auch manchmal verdammt nervig sein kann. Aber das wäre wieder ein Blogeintrag für sich. Little by little...


Isabel

currently listening: Radiohead- Bulletproof (I wish I was...)

Freitag, 2. Oktober 2009

One in a Googolplex: Just like you

Achtung!!! Werbung in eigener Sache!

One in a Googolplex: Just like you

One In A Googolplex - Just Like You

Sonntag, 27. September 2009

Triathlon

Dieser Blog soll ja dazu dienen, dass wir über Sachen schreiben können, die entweder Sebastian oder mich (oder uns beide) beschäftigen. In erster Linie sind das Musik, Filme, Literatur... diesmal ist es ein Triathlon. Denn zu behaupten, der hätte mich in den letzten Wochen/Monaten nicht beschäftigt, wäre eine glatte Lüge. In einem Anfall von Euphorie und Ehrgeiz hatte ich mich vor einiger Zeit zum Dossenheimer "Jedermann-Triathlon" angemeldet. Ohne so recht zu wissen, was ich da eigentlich mache. 300m Schwimmen. 24 km Rad. 5 km Laufen. Alles gut zu schaffen, eigentlich. Der Versuch, in innerhalb von ein paar Wochen den Freestyle zu lernen, scheiterte schonmal. Ein Rennrad hatte ich, aber laufen ging ich bis dahin aus Prinzip nicht. Boah ich hasse es. Musste dann auch feststellen, dass ich eine geschlagene halbe Stunde für 5 km brauchte. Dank toller Trainingsunterstützung durch einen Freund habe ich es auf unter 28min gepackt. Aber mal im Ernst: wie läuft man sowas in knapp 20 min??? Egal. Beim Laufen ist eigentlich das schlimmste, dass man meist mit seinen Ohrstöpseln losrennt und denkt: "geil, mit der Musik klappt das ja super!" -Aber spätestens nach nem halben Kilometer fliegen mir die Dinger permanent aus den Ohren und ich fluche und werde langsamer und friemle für einen weiteren halben Kilometer hoffnungslos dran rum bis ich schließlich aufgebe, weiterlaufe und weiterfluche und das für meinen Abbau vom Hass aufs Laufen nicht gerade förderlich ist.
Mein Training für den Triathlon verlief mehr oder weniger anständig. Ich hab mir schon viel Mühe gegeben. Hab das Laufen gemieden, das Rad fahren genossen und das Schwimmen... naja. Ich wusste, dass ich im Brustschwimmen echt noch anständig schwimme. Aber der Gedanke, dass mir die anderen mit Freestyle locker schon gleich zu Beginn ein paar Minuten abholen würden, war nicht gerade ermutigend. Gott sei Dank stellten sich so manche Bedenken im Laufe des eigentlichen Wettkampfs als unbegründet heraus:
Ich war nicht die einzige, die Brustschwimmen machte. Ich war sogar schneller als so manch einer, der sich beim Freestyle abmühte. Ich hatte keinen Platten beim Rad, obwohl die Landstraßen nicht gerade sauber waren. Ich bin nicht gestorben und ich bin nicht letzte geworden (nur fast, aber egal). Ziel erreicht.
Die meisten Leute waren aber fernab vom "jedermann"-Status. Die meisten hatten jahrelange Triathlon-Erfahrung, professionellste Ausrüstung und hatten, anders als ich, nicht das Ziel, ein bisschen Spaß zu haben. Die nahmen das bitterernst. Eine junge Frau neben mir hatte so ne Art "personal trainer" direkt mitgebracht. Die beiden sprachen ca. 27 Mal den Ablauf des Umziehens durch. Wie soll sie den Helm anlegen, wie die Startnummer, wann die Füße abtrocknen, wie soll sie sich aufs Rad schwingen...etc. Zwei weitere, junge, durchtrainierte ex-Schul-Leichtathletik-AG-Top-Sportlerinnen mit blond gefärbten Haaren unterhielten sich derweil darüber, dass sie ja ihren 8-jährigen Töchtern Rennräder gekauft hätten: "Sonst haben die ja mal gar keine Chance im Wettkampf." Wahnsinn. Ich glaub, als ich 8 war, dachten meine Eltern vielleicht zum ersten Mal daran, mir die Stützräder abzumontieren.
Davon abgesehen lief es aber super. Wenigstens der ein oder andere wollte wie ich einfach nur die Erfahrung machen. Zwei Frauen in meiner Startgruppe fuhren die Strecke mit ihren Damenrädern und liefen gerade los, als ich das Ziel erreichte. Und am Ende bekam jeder ein schönes T-Shirt... extra in Größe XS bestellt, und es reicht mir doch mal wieder bis zu den Knien.
Mit meiner Gesamtleistung bin ich zufrieden, weil ich weiß, dass ich auch irgendwie viele Sachen verkehrt gemacht hab, die ich einfach nicht besser wusste. Zum Beispiel beim Umziehen einfach nur zu trödeln. Nächstes Jahr mache ich auf jeden Fall wieder mit. Wenn ich mich dann doch mal zu mehr Lauftraining erbarmen kann, wird das bestimmt overall ganz cool nächstes Mal. Da geht noch was!!


Isabel


PS: Nein, ich hab keine Fotos von mir im Badeanzug oder wie ich mit hochrotem Kopf ins Stadion einlaufe.

currently listening: The Raconteurs- rich kid blues

Montag, 31. August 2009

4-Ohren-Test: Animal Collective - "Merriweather Post Pavillion"

Kommen wir wieder zu unserer altbewährten Rubrik "Der 4-Ohren-Test". 4-Ohren-Test bedeutet, dass wir das gleiche Album hören und unabhängig voneinander unsere Meinung kundtun. Heute beschäftigen wir uns mit dem Album "Merriweather Post Pavillion" der Band Animal Collective.

Viel Spaß!
Isabel und Sebastian

currently listening (Isabel): Oasis - Don't Go Away
currently listening (Sebastian): The Beach Boys - Good Vibrations



Sebastian: "Wenn Lebensfreude ein Lied wäre…"

Wenn Lebensfreude ein Lied wäre, wäre es ganz sicher von Animal Collective!
Die Magie des Albums „Merriweather Post Pavillion“ ist schwer zu erklären. Vielleicht ist es einfach die Konzentration auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
Allein schon das Cover-Motiv macht dieses Album zu einem Leckerbissen: Eine optische Täuschung, entworfen vom japanischen Psychologen Prof. Akiyoshi Kitaoka. Nach kurzem Anschauen bewegt sich alles.
„Merriweather Post Pavillion“ bringt wirklich neues. Einem unaufgeschlossenen Ohr mag diese Musik vielleicht als Witz oder zumindest mit einem Augenzwinkern betrachten, weil die Klänge einem spontan etwas kindlich vorkommen. Ich nehme diese Platte so ernst wie eine Sinfonie von Beethoven, nicht nur weil sie es technisch mit jeder Sonate klassischer Meister aufnehmen kann, sondern weil ich das antreibende Motiv des hinter dem Album und hinter Animal Collective insgesamt genau so schätze und ernst nehme wie jedes andere auch.
Beim Hören fragt man sich, wie man mit soviel übereinanderliegenden Soundschichten jeglicher Art noch solche Knaller-Hits bauen kann! Ein kunterbuntes Kaleidoskop von Klängen sprudelnd spritziger Elektronik erwartet den glücklichen Hörer, die gegen alle gängigen Pop-Konventionen verstoßen, aber dafür in der Lage sind, ein starkes Gefühl der Freude im Hörer auszulösen. Und das mit einer unglaublichen Innovativität, die leider viel zu selten eine breitere Hörerschaft erreicht. Gott sei Dank ist das wenigstens diesen drei New Yorkern nicht vergönnt.
Obwohl einem beim ersten Hören der Platte zunächst die schillernden, feuchten, lebendigen und organischen Klänge ins Ohr springen, zeichnen sich Animal Collective auch als hervorragende Poeten aus. Schon das zweite Lied des Albums „My Girls“ ist ein bezauberndes Plädoyer für etwas mehr Bescheidenheit; es sagt, dass man zum Leben nichts weiter braucht als ein kleines Haus mit seinen Lieben drin. Hier gibt’s keine Metaphern, keine Metaphysik, sondern Rückbesinnung auf Tugenden:

I don’t mean to seem like I care about material things, like a social status.
I just want four walls and adobe slabs for my girls.

Wundervoll! Nach dem, wegen der Hookline „Noone should call you a dreamer“ ebenso ermunternden „Also Frightened“ kommt die herzerwärmende Single des Albums und damit ein weiteres Stück mit absolutem Hit-Potenzial: „Summertime Clothes“, in welchem jede Strophe immer auf den gleichen simplen Willen hinausläuft:
“And I want to walk around with you”
Auch das Video zu Summertime Clothes kann sich sehen lassen: Ein Rausch aus unerklärlichen Dingen, aus Rätseln. Seltsame Figuren tanzen in seltsamen sphärischen Gewändern umher. Es ist wie jede gute Kunst, sie stellt mehr Fragen, als sie beantwortet. Genau das machen Animal Collective, und das auch noch laut und bunt!
Während Oasis, Coldplay und Konsorten im Gegensatz zu diesem Meisterwerk nach grauem Establishment schmecken, dreht dieses tierisch gute Kollektiv mit intensivem polyphonen Gesang und jeder Menge Enthusiasmus voll auf. Harmonietechnisch gaukeln Animal Collective einem nichts vor, sondern lassen dem Hörer viel Interpretationsfreiraum. Trotzdem kann man nicht widerstehen, nach ein paar Mal hören mitzusingen, wie in „Lion In A Coma“:

“Lion in a coma, lion in a coma, don’t keep lying in a coma!”

“Merriweather Post Pavillion” will uns sagen, dass wir Menschen uns nicht einbilden sollten, dass wir besser seien als Tiere, dass wir uns überhaupt nicht für irgendetwas Besseres halten sollten. Lifestyle-Erscheinungen und Trends werden mit Witz und Ironie eine radikale Abfuhr erteilt, wie in „Taste“:

My friend and me were having laughs
In a living room filled with arts and crafts
He said, "I like their clothes and their charming ways”,
But what I really want is a simple place,
With no fashion clothes 'cause you can't eat those.

Merriweather Post Pavillion ist große Kunst. Für den Hörer, der offen für neues ist, offenbaren die drei New Yorker eine innovative Sensation der Superlative. Dieses Album ist abgespaced und doch intelligent, exotisch und doch liebenswert, künstlerisch und doch absolut natürlich.
Gegen Ende der Platte spürt man schon, dass man etwas ganz Großes gehört hat, und das noch bevor man das furiose Finalstück erreicht hat: Das knapp 6-minütige „Brother Sport“, was nichts Geringeres als eine Ode an das Leben selbst ist. Hierzu fehlen mir nun wahrlich die Worte für eine der Sache gerecht werdende Beschreibung.
Beenden möchte ich diese Rezension mit den Zeilen, mit denen auch ein Album endet, das für Kritiker vielleicht das beste Album 2009 sein mag, mich aber ein Leben begleiten wird, weil es mich immer mit staunender Freude zurücklässt:

Until fully grown
You got a real good shot
Won't help to hold inside
Keep it real, keep it real, shout out!



Isabel: „Tierisch nervig“

Eine zeitlang habe ich in einem Büro gearbeitet. Die Arbeit am PC war relativ monoton, aber zum Glück gibt es ja Internetradio. „The Alternate Side“ hat mir damals wahrscheinlich das Leben gerettet. Doch selbst das beste Internetradio ist scheinbar nicht gewappnet vor der Radiokrankheit schlechthin: sich selbst zu wiederholen. Bei The Alternate Side liefen deshalb ständig Animal Collective mit „Summertime Clothes“. Wieder und wieder und wieder. Der Moderator der Sendung musste jedoch selbst immer wieder einräumen: „Animal Collective scheiden die Geister.“ Meiner hat sich schließlich fürs genervt-sein entschieden, und das entschlossen.
Wie der Name der Band schon sagt, sind Animal Collective ein riesiger Affenzirkus. Die Musik wabert nur so vor sich hin mit ungeordneten Synthie-Geräuschen und Effekten, die nie gezielt eingesetzt werden, sondern von Anfang an ein großes Ganzes and noise-Kulisse formen. Für den Hörer wird das mit der Zeit ganz schön anstrengend. Besonders akut wird das bei „Brother Sport“. Der Gesang ist skandierend, gleichzeitig mit call-answer-Technik versehen und wirkt einfach nur nervig, weil es eine einzige endlos-Schleife ist. Dahinter steigert sich langsam aber sicher die Masse an Geräuschen und Klängen und geht auf die Nerven. Keine Chance, dass im Hintergrund laufen zu lassen. Das ist wie eine Platte, die hängen geblieben ist.
Die Melodien von Animal Collective, wie zum Beispiel bei „Brother Sport“ sind gar nicht so verkehrt, aber es fehlt an Entwicklung und Einfallsreichtum. Einzelne Zeilen werden immer wieder wiederholt, bis meistens die 5 Minuten-Marke längst überschritten ist. Was angesichts der Tatsache, dass in den Songs absolut nichts Nennenswertes passiert, irgendwie Zeitverschwendung ist. Der Gesang ist darüber hinaus in allen Liedern konstant in derselben Tonlage, was das ganze Album nicht wirklich abwechslungsreicher macht. Oft wird die Stimme einfach gedoppelt und wirkt durch einen Synthie-Effekt enorm unmenschlich.
Aber ich will Animal Collective nicht durch und durch schlecht reden. Das Problem besteht meiner Ansicht nach einfach darin, dass ein ganzes Album davon aber einfach nur tierisch nervt. Die Band scheint sich auf einem riesigen Trip zu befinden, von dem sie nie richtig runter kommt. Es gibt keine Erholung für den Hörer, der immer neue Geräusche auf die Ohren bekommt und irgendwie wegstecken muss. Da bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Animal Collective haben ein gewisses Potential, das meiner Ansicht nach mit „Merriweather Post Pavillion“ noch nicht ausgeschöpft ist. Hier scheint die Band erstmal jeden Knopf auf jedem Synthie gedrückt zu haben, um zu sehen, wie der denn klingt. Und auf Biegen und Brechen wurden Songs draus gemacht. Das macht Hoffnung, dass sie beim nächsten Werk vielleicht schon besser wissen, was sie gerade tun und an ihrer Vielseitigkeit arbeiten können.
Wer schöne Synthies hören möchte, der höre doch so lange lieber One in a Googolplex.


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Und hier nun, ohne Wertung, das Video "Summertime Clothes":

 
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