Dienstag, 7. Juli 2009

Wieso jetzt auch und überhaupt

Ich kann nicht leugnen, dass ich nicht von allein auf diese Idee gekommen bin. Zu bloggen. Zwar verfolge ich diverse Blogs (meist mit musikalischem Bezug) schon länger, aber erst durch das Vorbild meines Mitbewohners erschien mir das Medium "Blog" zunehmend attraktiv. Und jetzt sieht es so aus, als sei ich dem Trend verfallen. Also möchte ich hier doch zumindest zu allererst auf "Nightwindows" hinweisen, der besagte Inspirations-Blog. Durchaus lesenswert.

Was soll also jetzt der eigene Blog werden? Wenn ich die Frage jetzt schon konkret beantworten könnte, müsste ich wahrscheinlich gar keinen Blog mehr starten. Ich denke, dass Blog-Schreiben eine doch relativ stark ausgeprägte Ego-Komponente beinhaltet. Man reflektiert. Und das Schöne am Reflektieren ist, dass es nicht auf ein konkretes Ergebnis herauslaufen muss, sondern dass es vielmehr eine Endlos-Schleife an Gedanken darstellt. Stream of consciousness, sozusagen (obwohl ich mich doch um Punkt und Komma bemühen werde). Ich habe den Hang dazu, mir manchmal über recht banale Dinge relativ viele Gedanken zu machen. Meistens geht es dabei um Musik, Bands, Singer-Songwriter, Alben, Konzerte, Lieder, Songs, Songzeilen, Songtitel... Der Blog soll also dazu dienen, recht diffuse Gedankengänge und Ideen konstruktiv niederzuschreiben. Möglichst so, dass eventuell auch noch andere sich dafür interessieren könnten und es für lesenswert halten. Da fällt mir ein: noch vor wenigen Jahren fand ich die Arbeit des Musikkritikers unglaublich spannend und anziehend. Was aber nie wirklich zum Wunsch wurde, jetzt selbst diesen Beruf zu ergreifen. Aber ich fands super und ich glaub, dass dieser Blog jetzt auch aus der Begeisterung für die Musik und das Bedürfnis, diese mit anderen zu teilen, entsteht.
Darüber hinaus möchte ich aber nicht ausschließen, dass ich auch über Musik hinaus über Dinge, die mich beschäftigen, schreiben möchte. Man wird sehen, was sich ergibt.

Bis auf weiteres,
bestes.

currently listening (was hier soviel heißen soll wie: was wirklich gerade läuft, während ich schreibe): Descarga De Facto von De Facto ... ich höre mir das gerade zum ersten Mal an. Gesang gibt es keinen, die Melodien sind vor allem durch das prägnante Klavier sehr latino-style-mäßig angehaucht und ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll. Das ist der Übergang von At the drive-in zu The Mars Volta. Klingt für mich nach der Ruhe vor dem Sturm....

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